DEUTSCHE
VERSION
Surviving
Eastern Fest
Selfish
Hate (DE), Got Nuthin’ (DE), Blus (DE), Worse to Come (CH)
http://www.facebook.com/selfishhate
http://www.facebook.com/gotnuthin
http://www.facebook.com/pages/Blus/124270207324
http://www.facebook.com/WorseToCome
Präsentiert
von Tersicore Booking --->
Tersicore-Booking
auf FB
Villa
Rosenau, Basel, Kanton Basel-Stadt, Schweiz – 06.04.2012
Fotos
und Livebericht von Dominic Latscha
--->
review in English
Alle
Jahre ist es wieder soweit! Ostern steht vor der Tür und man gibt sich
dem Kommerzfest um Schokolade, Familientreffen etc. hin. Dabei wäre es
doch super, wenn irgendwo ein toller Event anstehen würde, um diesem
Trubel für ein paar Stunden zu entkommen.
Aus
diesem Grund stampfte die Basler Booking Agency Tersicore das Surviving
Eastern Fest aus dem Boden für alle, die Abwechslung suchen. Dafür
wurden die deutschen Bands Selfish Hate, Got
Nuthin’, Blus und die Schweizer Band Worse
to Come ins Boot geholt.
In
meinen Augen eine feine Sache, denn bisher konnte ich zu Ostern noch kein
Fest dieser Art besuchen. Als es dann soweit war, zögerte ich keine
Sekunde und bewegte meinen Hintern in die Villa Rosenau, einem besetzten
Haus in der Nähe des Flughafens Basel-Mulhouse an der Schweizer / Französischen
Grenze.
Leider
musste ich vor Ort dann erfahren, dass die Band I
cut out your name im Vorfeld ihren Auftritt absagen musste. Trotz
dieses Umstandes blieb die Hoffnung auf einen tollen Abend mit viel
Live-Musik und Partystimmung.
Um
21:30 Uhr eröffneten die Basler Worse
to Come den Abend mit einem Dubstep Intro ehe der „Intro Song“
erklang. Die vier Jungs mit einem Altersdurchschnitt von 20 Jahren machten
ihre Sache sehr gut und gaben von Beginn weg Vollgas. Dies führte dazu,
dass Schlagzeuger Marco von Allmen die Snaredrum und Bassdrum killte und
ein Unterbruch war die Folge um den Schaden zu beheben. Unterdessen konnte
Sänger Basil Lehmann mit einer Beatboxeinlage das Publikum unterhalten
und die Stimmung retten. Danach folgte ein kurzer Ausflug in Dubstep- und
Reggaegefilde, bevor wieder kräftig in den Arsch getreten wurde.
Viele
Leute waren anwesend und feierten die Band mit jedem einzelnen Song ab.
Was auch auffiel, waren die eingängigen Gitarrensolos von Lead Gitarrist
Tizian Volante, welche gut ankamen. Ungefähr in der Mitte des Sets betrat
Veranstalter Chris Mehlin die Bühne und griff das Mikro bevor er ein
Moshpit startete.
Neben
dieser Aktion vollführten einige Metalcore Fans Violent Dancing. Es war
ein super Auftritt von den Baslern und hoffentlich können sie dieses
Niveau halten! War super!
Setlist
Worse to Come
Intro
Intro
Song
Downfall
of Minds
Samba
3x
Freestyle
Neus
Reload
Mit
Blus aus Lörrach, Baden-Württemberg
stand die zweite Combo auf der Bühne. Auf sie war ich extrem gespannt, da
ich noch nie etwas von Groovig Rockigem Progressiv Electro Metal gehört
hatte. Was dann auf der Bühne geboten wurde, war erstklassig!
Ein
richtig geiler Einschlag von Sepultura, Meshuggah, P.O.D. gepaart mit
einer tollen Gesangsperformance von Bernd Jerzembeck mit einem Jonathan
Davis Touch konnte bei den Zuschauern punkten und niemand wurde in
irgendeiner Weise enttäuscht. Unterstützt wurde er am Mikrophon von Wil
Anus Armando, der die Backing Vocals übernahm.
Was
einfach fehlte war der Electro Einfluss, den man nicht ins Set einbauen
konnte, da die Bühne zu klein war. Auch wenn dies nicht vorhanden war,
fiel das Feedback von den Zuschauern positiv aus. Am Ende wurden die Lörracher
mit zahlreichem Applaus verabschiedet.
Setlist Blus
No
Flowers and Greed
Olga
Heresy
Untitled
Fear
my Sox
Prisma
Empira
Behind
the Sun
Nukleus
Ein
kurzer Abstecher an die Luft wurde nötig um neue Energie zu tanken und
sich auf die dritte Band mit dem Namen Got
Nuthin’ einzustellen. Seit kurzem sind die Berliner mit einem
Mitglied von Tonedown am Start. Diese Show war ihr erster Abstecher ins
Ausland.
Ohne
etwas anbrennen zu lassen wurde von Beginn weg zu später Stunde gerockt
und das Publikum systematisch von Sänger Tobi aufgefordert näher zur Bühne
vorzurücken, Gas zu geben und nicht nur rumzustehen wie eine Tanne im
Wald. Die Zuschauer gehorchten und zeigten daraufhin Two Step Moves oder
starteten einen Moshpit. Bei dem Schallgebräu aus Madball, Hatebreed und
Pro Pain konnte man kaum rumstehen! Mit der Bandhymne „Got Nutin’“
wurde Chris Mehlin für den Auftritt gedankt und mit „Self Respect“
bekam Gonzo einen Tribut! Schliesslich hatte er den Bus bezahlt und ist
die ganze Strecke von Berlin nach Basel gefahren!
Als
letzter Song des Abends folgte ein Cover des Misfits Klassikers
„Attitude“, aber niemand wollte dass die Berliner aufhören zu
spielen. Daher wurde mit „Back On“ der dritte Song nochmals gespielt
und abgeräumt! So
muss straight to your face hardcore klingen! War grossartig!
Setlist
Got Nuthin’
Refuse
Wasted
Back
On
Beware
Got
Nuthin’
Self
Respect
Tribute
Attitude
Nach
2 Uhr war der Headliner Selfish
Hate am Start. Die Freiburger waren schon mehrere Male in Basel
aufgetreten und konnten dadurch schon eine Fanbase aufbauen. Mit dem Elton
John Intro „Circle of Life“ aus dem Film „Lion King“ wurde ihr
Auftritt angekündigt.
Die
Performance von Sänger Simon, Gitarrist Lutz und Bassist Flo gegenüber
ihren Vorgängern aus Berlin war auf demselben Niveau. Obwohl es schon spät
war, gab die Band ihr Bestes und entlockte den Zuschauern den letzten
Funken Adrenalin, der sich bei „Massacre“ in Circle Pits und Violent
Dancing manifestierte.
Das
Beastie Boys Cover „Fight for Your Right“ fand super Anklang und die
Stimmung kochte bei dem Song über, denn diesmal sang jeder Zuschauer mit.
Ausserdem gab es mit dem neuen Song „Fight like Lions“ eine Premiere,
was niemand wirklich erwartet hatte. Die Resonanz auf dieses Stück war
grossartig.
Nach
der regulären Spielzeit wurde mit dem Song „Lass Mich Gehen“ ein Stück
auf Deutsch gespielt. Dies läutete das Ende des Konzertes ein und die
Zuschauer waren danach fix und fertig.
Setlist Selfish Hate
Intro
Family
Business
My
War
Better
Times
Our
Hate
Suffering
Bloody
No
Turning Back
New
World
Fight
for Your Right
Enemies
For
Nothing
What
We Do
Massacre
Stand
Strong
Fight
like Lions
Seventynine
Lass
Mich Gehen
Jedoch
konnte man in der Villa Rosenau noch bis 6 Uhr verweilen und sich zu
Dubstep entspannen.
geschrieben
von Dominic
Latscha
GM
Editor für die Schweiz
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