Das
Tor von Walhalla hat sich geöffnet
und
die gefallenen Krieger sind auferstanden.
Das
Tor von Walhalla hat sich geöffnet und die gefallenen Krieger
sind auferstanden, um uns ihre Geschichte zu erzählen.
Getroffen
haben wir uns im Werk 21 in Zürich (Dynamo), um uns zwei Gruppen,
"Mistur" (Gründung 2003) und "Vreid"(Gründung
2004), von den dunklen Fjords Norwegens und eine Gruppe aus der
Holländische Unterwelt "Carach Angren*( Gründung 2003) an
zu hören.
Die
ersten an der Reihe sind Mistur.
Eine
kleine Überraschung für unwissende, auf dem Posten des Bassisten
ist der Gitarrist Öle aus Kampfar den wir vor Kurzem auf dem Meh
Suff Festival geniessen durften.
Der
Anfang ist instrumental, melodisch und melancholisch. Bei dem
Antritt des Sängers haben sich die Riffe der Gitarren tief in die
Ohren des Zuschauer eingegraben. Schnelles Schlagzeug,
Growling…guter Black Metal. Das Publikum würdigt die
Performance mit ersten Pommes Gabeln und Haar Propellern. Eine
Melodische Musik aus dem Keyboard wechselt sich mit schnellen
Parts dank Gitarren Heulen ab. Nach dem die letzten Töne des
ersten Songs ausklingen, stellt der Sänger seine Band vor. Die
Atmosphäre ist wunderbar, der Sänger nimmt nur seine Hände hoch
und das ganze Publikum fängt mit Skandieren an. Insgesamt hatten
Mistur fünf Stück abgespielt. Ihre Musik ist kraftvoll und
hochgeladen. Der Intime kleine Raum von Werk 21 hat gekocht und
Mistur liess den Schweiss am ganzen Körper fliessen.
Die
Zeit bis zum nächsten Auftritt, nutze ich in dem ich an die
frische Luft eine rauchen gehe. Es regnet, als Zeichen dafür …
das Tor von Walhalla ist noch immer geöffnet.
Die
mittlere Band ist als Ersatz für die ehemals vorgeplante
"Einherjer" eingesprungen und hat somit ihren zweiten
Auftritt im Dynamo.
Der
Tod ist zu uns gekommen " Carach Angren". An ihrem
Keyboard hängt das Maskottchen, ein Skelett und die Jungs selber
sehen mit ihrem stilisierten Make-up, wie Skelette aus. Die Band
hat nur drei Mitglieder, aber die geben für mehrere aus. Ihre
Musik ist am Anfang vergleichbar mit der Band "Death".
Die Zusammensetzung ist Keyboard, sehr schnelles Schlagzeug und
ein Sänger der auf seiner Sieben-Saiten-Gitarre zaubert. Nach dem
erste Song kommt ein leicht psychedelischer Soloauftritt des Sängers.
Beim nächsten Stück, nach kurzer Intro, durchstösst die
Dunkelheit der schrei " Bitte tötet mich"! Das Publikum
durchlauft ein kleines Kichern, wohl aus Freude über das
unerwartete Deutsch als über den Sinn der Bitte von Seregor der
hiermit den nächsten Song einläutet. Wir bekommen einen sehr
Interessanten Stil, welcher zwischen klassischem Black Metal und
sehr technischen Gitarre wechselt, geboten. Leider kann das das
Publikum nicht so gut schätzen und ist kälter als beim Auftritt
von Mistur. Allgemein kommt Leben eher bei den schnelleren
Passagen auf. Bei der nächsten Komposition namens "General
Nightmare" aus dem neuen Album "Wehre
the Corpses Sink Forever" ist aber der Saal
richtig wach und gut dabei. Erst am Schluss das Auftritts, das ist
wirklich schade.
Die
Performance der Band hatte was theatralisch leidenschaftliches.
Die Gesten von Seregor habe immer wieder zwischendurch an einen
leidenden Soldaten erinnert. Der Musikstil von Carach Angren ist
wirklich aussergewöhnlich und die Jungs haben eine grössere
Huldigung verdient!
Es
verlangt uns wieder nach frischer Luft und da sehen wir die
Mitglieder der eben aufgetretenen Carach Angren bei dem
Merchandising und dem Met Stand. Wir ( Katerina und Ich) können
Fotos mit dem Keybaorder Ardek und Schlagzeuger Namtar machen und
unterhalten uns mit Ardek. Er erzählt uns von der komplizierten
Anreise aus Italien nach Zürich. Der Bus hatte unterwegs eine
Panne und der Italienische Mechaniker wollte zuerst die Bezahlung
geklärt haben. Nach einem Versicherungs und Organisations hin und
her, hat alles schlussendlich geklappt. Zum Glück! und die Jungs
konnten weiter Fahren. Trotz der mühsamen Anreisen und dem gerade
bestanden Gig, standen alle guter Laune für Fotos für die Fans
bereit. Mega Sympathisch!! Ihre Nächste Reise geht nach Paris.
Bei
meiner Rückkehr in den Saal Stelle ich fest, dass es hier viele
Französisch sprachige Metal Fans gibt.
Alle
sind hier aus dem selben Grund. Vreid!
Beim
Eintritt wird Vreid von einer Masse Pommes Gabeln begrüsst. Die Männer
schlagen von Anfang an kräftig zu. Milorg, ein Song von einem
Mann, welcher im zweiten Weltkrieg gegen die Nazis kämpft hat.
Das Publikum ist entzückt. Die Atmosphäre ist immer besser. Nächstes
Stück kommt aus ihrem ersten Album Kraft. Neben hartem Black
Metal besteht der Song auch aus einer Passage mit normalem Gesang
und Folkloren Stil.
Wikinger
wie sie sein sollten. Wie ein roter Faden durch den Abend folgt
ein Hystorisch angelehnter Text welcher den Kampf zwischen
Norwegischem Wiederstand und der deutschen Wehrmacht beschreibt.
Das Publikum reisst mit einem ersten Pogo auch die erste
Bierdusche. Danke :-).
Devils
Hand aus dem upcoming Album. Was anderes kann man erwarten, als
einen hartem Metal.
Nächstes
Stück kommt von I Krig. Haar Propeller sind überall. Alle Hände
sind hoch und alle schreien "Hei"! Die Stimmung kann
nicht besser sein. Das Publikum will eine Zugabe. Es kommt Pitch
Black, genau jetzt leben alle diesen Augenblick und gehen mit was
das Zeug hält. Der Song des Abends in seiner Beliebtheit hat
rassige aber nicht zu harte Drums. In seiner gesamt- Komposition fühlt
er sich düster und zugleich melodisch an. Wie gemacht zum
headbangen. Die Letzten Töne klingen aus und alle wollen noch
eine Zugabe, die bekommen wir aber nicht mehr. Vreid hat nicht
enttäuscht und haben gezeigt was richtiger nordischer Metal ist.
Die
Besucher des von Mehsuff organisiertem Abend, verstreuen langsam
in alle Richtungen. Manche rauchen noch friedlich mit diversen
Bandenmitgliedern vor dem Eingang und geniessen das für kurze
Zeit, trockene Wetter. Walhalla hat dicht gemacht.
Mit
einem gutem Gefühl vom allen drei Gruppen begeben wir uns auch
nach Hause. Alle waren unterschiedlich, aber haben gezeigt, das
Metal immer noch am Leben ist!
Fotos
CARACH-ANGREN
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